‘Greenwashing’ macht sich breit – Finanzaufsicht möchte Fonds-Greenwashing unterbinden
Immer mehr Unternehmen und Produkte geben sich einen ökologisch-nachhaltigen Anstrich, das sogenannte ‘Greenwashing‘, da dies im Trend der Zeit liegt und immer mehr Verbraucher auf solcherlei Aspekte achten.
Was wirklich hinter der Ökofassade steckt, ist für den einzelnen schwierig, zu beurteilen. Sowohl in Europa als auch speziell in Deutschland wird seit Jahren hitzig debattiert, welche Kriterien ausschlaggebend sind, damit sich ein Produkt oder ein Unternehmen als ökologisch-nachhaltig bezeichnen darf. Von Seiten der EU sind bereits einschlägige Regelwerke als Antwort gegeben worden: der Nachhaltigkeits-Präferenz-Abfrage, die zukünftig in jedem Anlageberatungsgespräch zu erfolgen hat, der Offenlegungsverordnung und der Taxonomie.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hält dies allerdings nicht für ausreichend und möchte daher deutlich strengere Qualitätsstandards durchsetzen. Beispielsweise fordert die BaFin, dass Fonds sich nur dann “nachhaltig“ nennen dürfen, wenn sie mindestens 90% ihres Vermögens in „nachhaltige Vermögensgegenstände“ investieren.
Sollte das durchgesetzt werden, wäre das eine kleine Revolution: Etabliert ist in der EU eine Schwelle von 18% (EU-Ökosiegel)!! Die Fondsbranche hält diese Forderung für realitätsfremd. So rechnet der Fondsverband BVI damit, dass der Grenzwert auf 50% abgesenkt wird. Sonst würden die Fondsmanager weitgehend ihres Handlungsspielraums beraubt.
Auch bei RegioFinanz steigt die Nachfrage nach nachhaltigen Kapitalanlagen und Fondspolicen. Als unabhängiger Finanzdienstleister sehen wir durch und haben tatsächlich Produkte und Anbieter an der Hand, die den Namen ‘nachhaltig und ökologisch‘ verdienen.
Sie haben Interesse, Ihr Kapital vernünftig zu investieren? Rufen Sie uns an unter 07681-476 99 22 oder schicken Sie eine E-Mail an info@regiofinanz.de. Oder Sie kommen vorbei, denn wir sind für Sie vor Ort in Waldkirch bei Freiburg.
